Worin unterscheiden sich Hochbarock und Rokoko? Und hört man diese Unterschiede in den Kompositionen der Zeit? Diesen Fragen gehen Petra Fuchs, Angela Hug, Joachim Arndt unter Einsatz verschiedener Blockflöten sowie Regine Strasburger am Cembalo und Renate Mundi mit der Viola da Gamba in unserem Konzert am 16. Juli 2022 um 19:00 nach.
Die Zeitreise in diesem Konzert führt von ungefähr 1680 bis 1750 durch England, Frankreich und Deutschland. Die älteste Komposition im Programm ist Henry Purcells extravagante um etwa 1680 verfasste Chaconne. Etwa 50 Jahre später entstanden die Quartette von Joseph Bodin de Boismortier und Johann Friedrich Fasch und die Solo-Fantasie für Gambe von Georg Philipp Telemann, die den hochbarocken, virtuosen und auf dem Generalbass basierenden Stil repräsentieren.
Ein wichtiges Zentrum für die musikalische Entwicklung im Rokoko in Deutschland war die Berliner Hofkapelle. Zwei dort um 1750 entstandene Werke von Johann Gottlieb Janitsch und Carl Philipp Emanuel Bach, die beide den späten Stil vor dem Übergang in die Klassik repräsentieren, werden einer Cembalosonate des Franzosen Henri Joseph Riegel aus der gleichen Zeit gegenübergestellt und runden das Programm ab.
Karten zum Preis von 12 Euro sind an der Abendkasse erhältlich. Schüler, Studenten und Gruppen ab drei Personen zahlen 10 Euro.