Am Sonntag, 1. November, um 17 Uhr präsentiert die Sängerin Esther Lorenz mit dem
Konzertprogramm "Bilwawi“, benannt nach einem Lied, dessen Text aus dem mittelalterlichen,
geistlichen „Buch der Gottesfürchtigen“ stammt, hebräische und sephardische Lieder
aus der israelischen und spanisch-jüdischen Musiktradition. Begleitet wird sie von
dem Gitarristen Peter Kuhz.
Diese musikalische Reise durch das Judentum führt in die biblische Zeit des Segens, den Isaak
irrtümlicherweise seinem zweitgeborenen Sohn Jakob zusprach („V'yiten l'cha“), erzählt von der
Sehnsucht König Davids nach Gott, als er sich in der Wüste Juda befand (Psalm 63), zitiert die
Worte zweier Geliebter aus dem Hohelied („Dodi li“) und besingt den „Abend der Rosen“ in „Erev
shel shoshanim“ - ein modernes israelisches Liebeslied, das oft auf Hochzeiten gespielt und
gesungen wird. Weniger bekannt ist die Musik der sephardischen Juden, die sich nach ihrer
Vertreibung aus Spanien im Mittelalter in ganz Südeuropa, in Israel sowie in New York ansiedelten.
Erläuterungen über Feiertage und Bräuche, Anekdoten und die berühmte Prise Humor im Judentum
vervollständigen dieses musikalische Kaleidoskop, das jüdisches Leben und Fühlen von verschiedenen
Seiten beleuchten möchte.
Der Eintritt zu dem Konzert beträgt 12 €, ermäßigt 10 €. Die Ermäßigung gilt für Schüler,
Studenten und Gruppen ab drei Personen. Karten gibt es an der Abendkasse ab 18:30 Uhr.
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